Unterrichtsmaterialien

Tipps & Tricks für Schulprojekte und die Schülerzeitung

Der Jilster Makerspace hilft Schülern, Studenten und Lehrern ihre Geschichten gemeinsam zu gestalten. Möchtest du, dass Schüler oder Studenten ihre eigene Kreativität entfalten und gleichzeitig bestimmte Fähigkeiten erlernen? Lasse sie dann gemeinsam ihr eigenes Magazin erstellen.

Die Gestaltung eines eigenen Magazins erfordert verschiedene Fähigkeiten, wie z. B. Kooperation, Schreiben, Lesen, Fotografieren und Recherchieren. Alle arbeiten gemeinsam an einer Geschichte in ihrer jeweils eigenen Rolle. Bist du ein Autor? Oder vielleicht sogar Chiefmaker? Vielleicht sind bist du eher eine Grafik-Designerin, Journalist oder Forscherin? Alle tragen auf ihre Weise zu dem gemeinsamen Projekt bei.

Du kannst deine Kreation als (kostenloses) digitales Magazin (Online-Magazin), als PDF, als gedrucktes Probeexemplar, als geheftete Zeitschrift, als Hochglanzmagazin oder als Buch erstellen. Der Makerspace, in dem du an deinem Projekt arbeitest, ist frei zu nutzen. Du musst nichts herunterladen, um die Plattform zu nutzen. Es gibt keine In-App-Käufe und keine Abonnements.

Du kannst das Medium "Magazin" als didaktisches Material im Unterricht einsetzen, z. B. für praktische Arbeiten, Gestaltung einer Abschiedszeitung von der 4. Klasse, Berichte, Referate und vieles mehr. Wir unterstützen dies mit Online-Demos, Kursen und Unterrichtsmaterialien. Die nachstehenden Unterrichtsmaterialien sind in Form von Arbeitsblättern, Diagrammen und zusätzlichen Erklärungen kostenlos erhältlich. Möchtest du mehr darüber erfahren, wie du sie schnell und einfach bekommen kannst? Dann melde ich gern. Wir machen das gemeinsam.

Lernmaterialien für Schülerinnen und Schüler

Eine Schülerzeitung gründen

Was macht ein Chefredakteur?

Wie finanziere ich die (erste) Ausgabe?

Wie findet man interessante Themen?

Zusammenarbeit

Im Fluss bleiben

Eine Schülerzeitung gründen

Gehst du zur Schule? Du schreibst gern, bist neugierig und stellst viele Fragen? Du fotografierst für dein Leben gern und gibst alles für das perfekte Bild? Du bearbeitest gerne Fotos am Computer und deine Hausaufgaben sehen immer perfekt aus? Und deine Schule hat noch keine Schülerzeitung? Dann ist es höchste Zeit, dass du eine eigene Schülerzeitung gründest. Eine echte Zeitung braucht ein Redaktionsteam. Das gilt auch für eine Schülerzeitung. Deine erste Aufgabe besteht darin, das Redaktionsteam für deine Zeitschrift zusammenzustellen.

Eine Zeitschrift gründen - so geht's

In diesem Artikel erfährst du, was du brauchst, um eine Zeitschrift auf den Weg zu bringen. Es gibt drei Dinge zu bedenken: Wer sollte im Redaktionsteam sein? Warum ist der Startschuss so wichtig? Und: Welche Ausrüstung brauchen wir?

Welche Stellen sind zu besetzen? - Teammitglieder und ihre Aufgaben

Eine Schülerzeitung braucht ein Redaktionsteam, genau wie eine Zeitung. Ihre erste Aufgabe ist es, das Team für die Redaktion zusammenzustellen. Die folgenden Stellen müssen auf jeden Fall besetzt werden:

1. Das Redaktionsteam
Das Redaktionsteam kümmert sich um den Inhalt des Magazins. Die Redakteure sind diejenigen, die die Artikel schreiben. Sie recherchieren Informationen, denken sich Fragen für Interviews aus, die sie dann führen, und schreiben die Texte.

2. Die Fotografin
Der Fotograf steht immer bereit, wenn Fotos für die Zeitschrift benötigt werden. So ist er zum Beispiel bei Schulveranstaltungen anzutreffen, wo er fleißig Fotos macht. Gibt es neue Themen, über die ihr berichten wollt, oder ein interessantes Projekt? Der Fotograf wird die richtigen Bilder für die Artikel machen. Er kann auch Fotos von der gesamten Redaktion machen.

3. Das Designteam
Die Mitglieder des Gestaltungsteams erhalten die Texte und Fotos von der Redaktion und dem Fotografen. Sie gestalten das gesamte Magazin aus diesem Rohmaterial. Sie platzieren die Fotos und bringen die Artikel in das richtige Format. Zu Beginn des Zeitschriftenprojekts entwerfen sie ein Layout für die Zeitschrift - das bedeutet zum Beispiel, dass sie die Schriftarten und Farben festlegen, die in allen Ausgaben der Zeitschrift wiederkehren werden. Dies wird als "Hausstil" bezeichnet. Jede Zeitung und jedes Magazin hat eine.

4. Das Finanzteam
Das Finanzteam besteht aus Schülern, die gut in Mathe sind und gern Verantwortung übernehmen. Schließlich müssen hier alle Einnahmen und Ausgaben erfasst werden. Die Suche nach Sponsoren und der Verkauf von Anzeigen gehören ebenfalls zu den Aufgaben des Teams.

5. Das Verkaufsteam
Ihr habt ein tolles Magazin mit spannenden Themen und professionellen Bildern, sogar die Finanzierung ist gesichert - jetzt muss es nur noch jemand kaufen. Das Verkaufsteam wirbt für eure Schülerzeitung, damit sie bei Lehrern und Schülern bekannt wird, und verkauft die Ausgaben sofort nach dem Druck.

6. Der Chefredakteur
Wenn viele Menschen zusammenarbeiten, ist es wichtig, dass eine Person den Überblick behält. In einer Redaktion einer (Schul-)Zeitung ist diese Person der Chefredakteur. Im Makerspace wird diese Person als Chief Maker bezeichnet. Ein guter Chefredakteur ist ein Organisator: Er weiß immer, wer was macht, und erinnert seine Teammitglieder daran, wenn sie kurz vor einem Termin stehen. Er verteilt Aufgaben, leitet Besprechungen, protokolliert Termine, macht die Endkontrolle... Kurz gesagt: Der Chefredakteur ist für den Erfolg der Zeitschrift verantwortlich. Wenn du dir dies nicht zutraust (was kein Problem ist), kannst du einen Lehrer oder einen älteren Schüler bitten, dies zu tun.

Der Startschuss

Wenn du Gleichgesinnte gefunden hast, ist es an der Zeit, den Startschuss zu geben. Lade alle ein, die daran interessiert sind. Es ist wichtig, dass jemand bei der Sitzung ein Protokoll führt. Das bedeutet, dass jemand eure Entscheidungen aufschreibt. Auf diese Weise könnt ihr im Nachhinein nachlesen, was im Team besprochen und welche Vereinbarungen getroffen wurden. Ihr könnt dies bei jedem Treffen tun.

Die verschiedenen Funktionen eines Redaktionsteams, die wir dir oben bereits vorgestellt haben, werden beim Kick-off-Meeting ausgefüllt: Wer wird der Chefredakteur sein? Wer schreibt Texte, wer arbeitet lieber an der Gestaltung? Es kann sein, dass einige Rollen nicht sofort besetzt werden können. Es ist auch in Ordnung, wenn jeder mehrere Positionen einnimmt. Ihr Fotograf bearbeitet seine Fotos lieber selbst und möchte im Designteam mitarbeiten? Du willst die Zeitschrift verkaufen? Kein Problem, solange du genügend Zeit für alle Aufgaben einplanst. Wenn du feststellst, dass das Team nicht genug Zeit für alle Aufgaben hat, kannst du dich um weitere Mitglieder für die Redaktion bemühen.

Die Ausrüstung - alles, was ihr braucht

Für die Auftaktveranstaltung könnt ihr auch eine Lehrkraft einladen, die das Projekt unterstützt. Er oder sie kann die Chefredaktion übernehmen oder Ratschläge geben, damit euer Projekt ernst genommen wird. Erstellt gemeinsam mit der Lehrkraft eine Liste der Dinge, die ihr benötigt. Welche Dinge habt ihr vielleicht schon? Was kann die Schule bieten? Für welche Dinge müsst ihr sparen? Wo könnt ihr euch regelmäßig treffen und ungestört arbeiten? Der Lehrer kann mit der Schule vereinbaren, dass ihr den Computerraum nutzen können oder dass die Schule Computer oder Laptops zur Verfügung stellt. So könnt ihr Texte und Fotos bearbeiten, im Internet recherchieren und die Ausgaben des Magazins im Makerspace gestalten. Oft verfügen Schulen über eine professionelle Kamera, die ihr vielleicht ausleihen können. Wenn das nicht möglich ist, macht eine gute Handykamera für den Anfang gute Bilder. Übrigens ist heutzutage jedes Mobiltelefon mit einem Diktiergerät ausgestattet. Ihr könnt damit eure Interviews aufzeichnen. Dann müsst ihr nicht alles aufschreiben und könnt euch besser auf den Gesprächspartner konzentrieren.

Kommunikation - miteinander reden

Kommunikation ist das Wichtigste. Wenn ihr nicht gut kommuniziert und wichtige Informationen nicht an alle weitergegeben werden, wird euer Magazin nie fertig werden. Um zu vermeiden, dass Nachrichten verlorengehen, könnt ihr eine separate WhatsApp-Gruppe und einen Cloud-Ordner für die Zeitschrift einrichten. Eine Cloud ist ein Festplattenordner im Internet, in dem ihr Dokumente, Fotos und andere Daten speichern können. Der große Vorteil ist, dass sich jeder, der das Passwort kennt und eine Internetverbindung hat, einloggen, Dateien herunterladen und bearbeiten kann, egal wo er sich befindet. Auf diese Weise sind alle Informationen, die die Redakteure benötigen, für jeden jederzeit und überall verfügbar. Eine bekannte Cloud, die kostenlos genutzt werden kann, ist Google Drive.

Und jetzt?

Ihr habt gelernt, was es braucht, um eine Zeitschrift zu gründen. Ihr habt die wichtigsten Redaktionsmitglieder kennengelernt und euch darüber informiert, welche Ausrüstung ihr benötigen und wie ihr am besten miteinander kommunizieren könnt. Jetzt müsst ihr euch nur noch an die Arbeit machen und das alles im Makerspace ausprobieren.

Was macht ein Chefredakteur?

Bist du ein Organisationstalent und erledigst deine Aufgaben gern selbst? Teilst du Aufgaben in einer Gruppe auf und achtest darauf, dass alle Teammitglieder ihre Arbeit rechtzeitig abgeben? Dann bist du die richtige Person für den Job des Chefredakteurs eurer Zeitschrift. Im Makerspace nennen wir das den Chief Maker. Doch was sind die Aufgaben eines Chefredakteurs?

Was genau ist ein Chefredakteur?
Jedes Redaktionsteam hat mindestens einen Chefredakteur. Genau wie Ihr Fußball-, Hockey- oder Tanzteam hat auch das Redaktionsteam einen "Kapitän", der die anderen Mitglieder der Gruppe motiviert, auf und neben dem Spielfeld den Überblick behält und seinen Mitspielern Tipps und Anweisungen gibt. Auf diese Weise sorgt der Chefredakteur dafür, dass sein Team gut arbeitet: Auf dem Fußballplatz bedeutet es "Tore schießen" und in der Redaktion bedeutet es, dass die neue Ausgabe pünktlich erscheint. Genau wie der Kapitän einer Sportmannschaft ist auch der Chefredakteur nicht wichtiger als die anderen Mitglieder des Redaktionsteams. Er hat nur andere Aufgaben.

Was sind die Aufgaben des Chefredakteurs?
Als Chefredakteur hast du andere Aufgaben als die Mitglieder deines Redaktionsteams. Schauen wir mal, welche das sind:

  1. Einen Zeitplan erstellen
    Die Hauptaufgabe des Chefredakteurs ist die Planung. Natürlich tust du das nicht allein, sondern gemeinsam mit deinem Team. Zu Beginn setzt du dich mit dem gesamten Redaktionsteam zusammen und ihr erstellt einen Zeitplan für das (Schul-)Jahr. Am besten ist es, rückwärts zu planen. Das bedeutet, dass ihr zunächst entscheidet, wann ihr im kommenden Jahr veröffentlichen wollt.

Tipp: Am besten verschaffst du dir vor dem Gespräch im Sekretariat einen Überblick über die wichtigsten Schulveranstaltungen. Es wäre schade, eure neue Ausgabe eine Woche nach dem großen Schulkonzert zu veröffentlichen und damit eine gute Gelegenheit zu verpassen, eure Zeitschrift auch an die Eltern zu verkaufen.

Sobald ihr euch entschieden habt, wann eure Zeitschrift erscheinen soll, kannst du anfangen, rückwärts zu rechnen: Wie lange dauern der Druck und Versand der Zeitschrift? Wann soll Jilster eure Bestellung produzieren, also drucken? Zum Glück kannst du dies bei Jilster leicht über die Seite mit den Lieferzeiten herausfinden.

Auf diese Weise weißt du genau, wann du bestellen musst, damit die Zeitschrift rechtzeitig geliefert werden kann. Überlege nun, wie lange du für die Endkontrolle des Magazins brauchst. Zwei Wochen? Dieses Datum ist der Stichtag für dein Team. Wir empfehlen dir, für jede Frist eine zusätzliche Woche als Puffer einzuplanen. Schließlich kann es immer sein, dass andere Aufgaben anfallen und du und die Redakteure die Texte nicht rechtzeitig fertigstellen können.

  1. Plane den Inhalt
    Plane den Inhalt eurer Zeitschrift früh genug. Besprich dies mit der Redaktion, sobald du weißt, wann die nächste Ausgabe erscheinen wird. Jetzt ist es an der Zeit, ein Brainstorming durchzuführen. Wörtlich aus dem Englischen übersetzt heißt das: ein Sturm im Hirn. Und was macht man bei einem solchen Brainstorming? - Du lässt deine Ideen einfach fließen und sammelst sie. Hat einer der Redakteure ein Thema, über das er schreiben möchte, aber nicht genau weiß, wie? Überlegt dann gemeinsam, was ihr an dem Thema besonders interessant findet und wie ihr mehr darüber erfahren könnt. Gibt es jemanden, den ihr interviewen könnt? Kannst du dazu etwas recherchieren? Als Chefredakteur solltest du dir vor der Sitzung Gedanken über die Themen für die nächste Ausgabe machen und selbst einige Ideen aufschreiben, falls den Redakteuren die Ideen ausgehen.

Das Finanzteam gibt dir einen Richtwert vor, wie viele Seiten das Magazin haben sollte. Sobald die Redakteure entschieden haben, wer welchen Artikel schreiben wird, kannst du entscheiden, wie viel Platz jeder Artikel in der gedruckten Zeitschrift einnehmen wird. Als Chefredakteur kannst du dann jedem Redakteur die Seiten zuweisen, die er für seinen Artikel im Makerspace benötigt. Auf diese Weise behältst du den Überblick und siehst in der Seitenübersicht, wie weit die Redakteure fortgeschritten sind.

  1. Aufgaben aufteilen und kontrollieren
    Die Verteilung der Aufgaben erfolgt natürlich nicht willkürlich, sondern in Absprache mit dem Team. Oft entscheiden die Teammitglieder selbst, wer welche Aufgabe übernimmt. Als Chefredakteur sorgst du dafür, dass keine Aufgaben vergessen werden und schreibst auf, wer für welchen Artikel oder eine andere Aufgabe zuständig ist.

Manchmal musst du entscheiden, wer für welche Aufgabe zuständig ist, z. B. wenn sich zwei "Kontrahenten" nicht einigen können oder wenn niemand das Archiv aufräumen will. Am besten notierst du dir, wenn jemand eine Aufgabe übernimmt, die ihm nicht so gut gefällt, damit du ihm beim nächsten Mal eine schönere Aufgabe geben kannst.

  1. Endkontrolle
    Auch die Endkontrolle ist eine wichtige Aufgabe des Chefredakteurs. Plane dafür genügend Zeit ein. Schließlich willst du alle Seiten gründlich prüfen, bevor das Magazin in Druck geht. Ist alles richtig geschrieben? Sind alle Informationen korrekt? Ist alles lesbar und ist die Qualität der Fotos gut genug, um gedruckt zu werden? Wenn du noch genügend Zeit hast, kannst du bei Jilster ein Probeexemplar zu einem günstigen Preis bestellen. Wir empfehlen dies insbesondere für die erste Ausgabe.

Wie behält der Chefredakteur den Überblick?
Als Chefredakteur willst du immer wissen, wer welche Aufgabe übernommen hat und wann sie erledigt sein muss. Damit dies funktioniert, beginnst du jedes Meeting mit einer Teamabstimmung. Während des Treffens besprichst du die folgenden Punkte:

  • Was wurde beim letzten Mal getan? Hat jeder erreicht, was er sich vorgenommen hat? Wenn nicht, warum nicht?
  • Wurden die "Hausaufgaben" gemacht? Wenn nicht, warum nicht?
  • Was steht heute auf der Tagesordnung? Wer übernimmt welche Aufgabe in den Teams (Finanzteam, Redaktionsteam usw.)?
  • Wo brauchen die Teams die Hilfe einer anderen Gruppe?
  • Sind alle Teams im Zeitplan? Werden alle rechtzeitig bereit sein? Wenn nicht, was muss noch getan werden?

Am besten ist es, wenn du dir bei jeder Sitzung Notizen machst. Wenn du dies bei jedem Treffen tust, wirst du nie den Überblick verlieren.

Und was passiert dann?
Heute hast du gelernt, was die Aufgabe des Chefredakteurs ist: Er plant, verteilt Aufgaben und kontrolliert. Auf diese Weise behält er stets den Überblick und sorgt dafür, dass jede Ausgabe rechtzeitig fertig wird. Das kann er nur, wenn seine Redakteure mithelfen, mitarbeiten und genau wissen, was ihre Aufgaben sind.

Hast du Fragen zu den Aufgaben eines Chefredakteurs oder benötigst du Hilfe bei der Einladung der Redakteure? Nimm einfach Kontakt auf. Wir machen das gemeinsam.

Wie finanziere ich die (erste) Ausgabe der Schülerzeitung?

Ein guter Finanzierungsplan trägt wesentlich dazu bei, dass deine Zeitschrift von Anfang an ein Erfolg wird: Wie finden wir Sponsoren? Wie verkaufen wir Anzeigen? Und wie hoch sind die Kosten genau?

Die Aufgabe des Finanzteams: Die Mitglieder dieses Teams sorgen dafür, dass die Redaktion des Magazins immer genug Geld in der Kasse hat, um die nächste Ausgabe zu drucken.

Hilfe, noch niemand kennt uns
Am Anfang steht jeder Zeitschriftenredakteur vor dem gleichen Problem: Wie bringen wir die Schüler und Lehrer unserer Schule dazu, unsere Zeitschrift zu lesen? Niemand kennt uns bisher, deshalb will auch niemand Geld für unser Magazin ausgeben. Sie können dieses Problem lösen, indem Sie eine kostenlose Einführungsausgabe veröffentlichen. Auf diese Weise machen Sie die Zeitschrift an Ihrer Schule bekannt und überzeugen Ihre Mitschüler davon, dass die Zeitschrift für sie so interessant und spannend ist, dass sie die nächste Ausgabe kaufen wollen. In der Einführungsausgabe gebt ihr bekannt, wie viel die nächsten Ausgaben kosten werden. Dann sind eure Leser vorbereitet und informiert.

Woher kommt das Geld für die (erste) Ausgabe?
Eine Einführungsausgabe ist eine gute Idee, aber sie muss auch auf irgendeine Weise finanziert werden. Das ist die Aufgabe des Finanzteams: Dessen Mitglieder sorgen dafür, dass die Redaktion des Magazins immer genug Geld in der Kasse hat, um die nächste Ausgabe zu drucken.

Ein paar wertvolle Tipps:

  1. Inserate
    Viele örtliche Unternehmen sind gerne bereit, eine Anzeige in der Zeitschrift zu schalten, vor allem wenn die Zielgruppe Schülerinnen und Schüler sind. Denkt zum Beispiel an die Eisdiele oder den Zeitungsladen um die Ecke, das örtliche Kino oder Schwimmbad oder das Schreibwarengeschäft der Mutter eines Klassenkameraden. Fragt Klassenkameraden, welcher Vater oder welche Mutter ein eigenes Geschäft hat, und fragt nach deren Telefonnummern. Wendet euch an die Eltern, erläutert euer Anliegen und weist darauf hin, dass nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern auch die Lehrerinnen und Lehrer und wahrscheinlich auch die Eltern eure Zeitschrift lesen werden. Die Reichweite des Magazins ist also größer, als man auf den ersten Blick vermuten könnte.

Ein Blick in alte Zeitschriften kann oft sehr lehrreich sein. Ihr könnt so herausfinden, welche Unternehmen in eurer Region bereit waren, eure Schule in der Vergangenheit finanziell zu unterstützen.

  1. Suche nach Sponsoren
    Was ist der Unterschied zwischen einem Inserenten und einem Sponsor? Beide unterstützen euch mit Geld. Der Inserent erwartet eine Gegenleistung in Form von Werbung. Für einen Sponsor ist eine Erwähnung auf einer Seite oder im Leitartikel oft ausreichend: "Diese Ausgabe wurde zum Teil ermöglicht durch ...." In der Regel findet man Sponsoren in der unmittelbaren Umgebung der Schule, z. B. bei den Vereinen oder der Elternvereinigung. Sie sind auch ein guter Ansprechpartner, wenn die Redakteure des Magazins eine größere Anschaffung tätigen wollen, z.B. eine Kamera für den Fotografen.

  2. Beschafft euer eigenes Geld
    Euer Redaktionsteam ist idealerweise nicht nur von einer Geldquelle abhängig. Ihr könnt es auch selbst beschaffen. Organisiert zum Beispiel einen Kuchenverkauf beim Schulball, einen Imbissstand beim Schulkonzert oder verkauft zu Weihnachten Schokoladenweihnachtsmänner an eure Mitschüler. Wichtig: Stimmt euer Vorgehen mit der Schulleitung und anderen Personen ab, damit ihr euch nicht gegenseitig behindert. Wenn sowohl die Zeitschrift als auch die Theatergruppe auf dem Schulfest Kuchen verkaufen, um ihre Kasse aufzubessern, ist ein Streit vorprogrammiert. Aber wenn einer Kuchen verkauft und der andere Getränke, wäscht eine Hand die andere. Denn was ist schon ein leckeres Stück Kuchen ohne eine heiße Tasse Kaffee oder Kakao?

Wie hoch sind die Kosten?
Eine gute Planung und ein Überblick über die Kosten sind entscheidend für den Erfolg der Zeitschrift. Deshalb gibt es eine goldene Regel: Gib nie mehr aus, als du in der Kasse hast. Stellt sicher, dass ihr Rücklagen für unerwartete Ausgaben haben.

Der größte Teil der Kosten für eine Zeitschrift fällt beim Druckvorgang an. Auf der Website könnt ihr im Voraus genau berechnen, wie viel der Druck eurer Zeitschrift kosten wird. Gib die gewünschte Seitenzahl, die Auflage (d. h. die Anzahl der Exemplare) und das Design ein, und der Rechner sagt euch genau, wie viel ihr für den Druck und den Versand des Magazins bezahlen werden.

Zusätzlich zu den Druckkosten können noch Kosten für Material und Ausrüstung, wie z. B. eine Kamera, für euer Magazin anfallen. Ihr könnt diese Kosten jedoch niedrig halten, wenn ihr geschickt mit euren Sponsoren und Werbekunden verhandeln. Für eine Anzeige in eurer Zeitschrift könnte das Schreibwarengeschäft der Mutter Ihres Klassenkameraden Schreibmaterial für das gesamte Team spenden. Mit etwas Verhandlungsgeschick kannst du deinen Redakteurinnen und Redakteuren auch kostenlosen oder ermäßigten Eintritt zu Schulveranstaltungen oder Veranstaltungen in eurer Stadt anbieten, z. B. zu Konzerten oder Theateraufführungen. Im Gegenzug werbt ihr für die Veranstaltung in der Zeitschrift. Wenn eure Zeitschrift bekannter wird, könnt ihr auch einen Jugendpresseausweis beantragen, mit dem ihr oft (vergünstigten) Zugang zu größeren Veranstaltungen erhaltet.

Wie geht es weiter?
Jetzt, da die Finanzierung der ersten Ausgabe gesichert ist, kann das Redaktionsteam mit der Recherche (Fachjargon für: Informationsbeschaffung) für die Artikel der ersten Ausgabe eures Magazins beginnen.

Habt ihr noch Fragen, zum Beispiel zu Preisen und Ausführungen? Schreibt uns einfach eine Nachricht. Nehmt einfach Kontakt auf. Wir machen das gemeinsam.

** Wie finde ich interessante Themen?**

Wo können wir interessante Themen für unsere Artikel finden? Wen können wir interviewen? Diese und viele andere Fragen stellen sich neue Zeitschriftenredakteure.

Wo kann ich mich für meine Artikel inspirieren lassen?
Ideen für euer Magazin findet ihr überall in und um die Schule, wenn ihr genau hinschaut. Wichtig ist, dass die Artikel für eure Leser interessant sind und nicht nur für euch selbst. Drei Fragen helfen euch, das richtige Thema zu finden:

  • Was finde ich persönlich an aktuellen Schulthemen interessant?
  • Was finden meine Klassenkameraden interessant? Worüber sprechen sie und was würden sie gerne in der Zeitschrift lesen?
  • Was bewegt die Schule? Was ist ein "Schulgespräch" - zwischen Schülern und Lehrern?
    Diese drei Fragen sind ein guter Anfang. "Echte" Redakteure haben immer einen Notizblock dabei, um Gedanken und neue Ideen aufzuschreiben. Dies ist auch für Zeitschriftenredakteure nützlich, wenn ihr beispielsweise in der Pause ein interessantes Gespräch zwischen zwei Mitschülern aufschnappen und das Thema aufschreiben wollen. Ihr müsst nicht gleich mit dem Schreiben des gesamten Artikels beginnen, und es ist oft sinnvoll, im Vorfeld einige Recherchen anzustellen, um genügend Informationen für einen Artikel zu sammeln.

In der Schule herumfragen
Unser wichtigster Tipp: Hört zu und schauen euch in der Schule um. In der Schule passiert oft so viel, wovon andere Klassen oder Jahrgänge nichts mitbekommen. Schade, nicht wahr? Hier erfahrt ihr, wie ihr euch über diese Themen informieren können:

  1. Schaut zu Beginn des Schuljahres in den Veranstaltungskalender.
    Es lohnt sich immer, einen Blick in den Schulkalender zu werfen. Hat die Schule in diesem Jahr ein Jubiläum zu feiern? Gibt es ein Schulfest? Wann findet das Chorkonzert statt? Plant die Theatergruppe eine Aufführung und welches Stück wird sie aufführen? Gibt es ein Musical? Jedes Ereignis bietet unzählige Möglichkeiten, darüber zu berichten. Am besten wenden Sie sich an diejenigen, die die Veranstaltung planen. Sie werden bereit sein, Ihnen ein Vorstellungsgespräch oder eine Freikarte zu geben. Schreibt im Gegenzug einen tollen Artikel und macht Werbung für die Veranstaltung.

  2. Was ist neu?
    Es gibt immer etwas Neues an einer Schule, über das ihr berichten könnt. Wenn zum Beispiel eine neue Lehrerin oder ein neuer Lehrer an die Schule kommt, könnt ihr sie oder ihn in einem Porträt vorstellen. Wird eine neue Arbeitsgruppe eingerichtet? Ladet die neuen Mitglieder zu einem Treffen ein. Auch wenn eure Schule neue Tablets bekommt, könnt ihr darüber berichten. In einer Schule ist immer etwas los. Und wer weiß das am besten? Der Hausmeister, zum Beispiel. Ein guter Redakteur baut ein kleines Netz von Informanten auf.

  3. Jemanden porträtieren
    Jemanden zu porträtieren bedeutet, ihn vorzustellen. Interessiert es euch, was Lehrerinnen und Lehrer außerhalb der Schule tun und welche Hobbys sie haben? Euer Lieblingslehrer geht in den Ruhestand und ihr seid neugierig, was er mit seiner neuen Zeit anfangen wird? Welche Schüler engagieren sich besonders für die Schule und warum? Das ist es, was ein Porträt ausmacht. Stellt die besten Lehrerinnen und Lehrer eurer Schule, den netten Hausmeister, die talentiertesten Sportlerinnen und Sportler und die aufstrebenden Musikstars ins Rampenlicht und präsentiert in jeder Ausgabe des Magazins einen anderen "heimlichen Helden" eurer Schule.

  4. Ein Blick hinter die Kulissen
    Auch die anderen Beteiligten haben das ganze Jahr über viel zu tun. Es lohnt sich, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Wie laufen die Vorbereitungen für das neue Stück? Gelingt es dem Volleyballteam dieses Jahr, den Erzrivalen zu schlagen? Wie viel Geld hat die Leichtathletikgruppe gesammelt, und was geschieht mit dem Geld? Eure Leser werden sich dafür interessieren.

  5. Texte von anderen Schülern sammeln
    Ein Redakteur schreibt nicht alle Texte selbst. Oft werden in einer Zeitschrift Texte abgedruckt, die nicht von der Redaktion verfasst wurden. Der Redakteur prüft dann, ob der Text zu den anderen Texten in der Zeitschrift passt, und korrigiert Fehler, bevor er den Text veröffentlicht. Als Redakteur kannst du Geschichten, Gedichte und Kommentare deiner Klassenkameraden sammeln. Du kannst zum Beispiel die Lehrer bitten, dir mitzuteilen, ob jemand in der Klasse einen besonders guten Text geschrieben hat. Oder die Zeitschrift kann einen Wettbewerb veranstalten, bei dem die Schülerinnen und Schüler selbst ihre besten Texte einreichen können, zum Beispiel zu einem bestimmten Thema.

Über den Tellerrand schauen
Natürlich ist es auch spannend zu sehen, was außerhalb der Schule passiert. Als Redakteur muss man auch die Nachrichten verfolgen. Es gibt Programme, die die Nachrichten so erklären, dass auch Kinder und Jugendliche sie verstehen können. Welche Nachricht hat euch überrascht? Welche hat einen Bezug zu eurem täglichen Leben und worüber würdet ihr gerne mehr erfahren? Diese Themen werden wahrscheinlich auch deine Klassenkameraden interessieren.

Zusammenarbeit

Mit Jilster könnt ihr nicht nur euer eigenes Magazin nach euren Wünschen und Vorstellungen gestalten, sondern dies auch gemeinsam mit anderen in einem Redaktionsteam tun. Zusammenarbeit ist das Schlüsselwort.

Bevor du deine Redakteure in den Makerspace einlädts und jedem von ihnen eine Seite zuweisen, die er gestalten soll, empfehlen wir dir, diese Tipps zu lesen, um das Projekt schnell und effektiv zu starten. Wenn du sie befolgst, kannst du ein einheitliches Erscheinungsbild für euer Magazin schaffen und den Druck auf den (leitenden) Redakteur kurz vor Redaktionsschluss verringern.

  1. Stelle sicher, dass jeder weiß, was von ihm erwartet wird

Wenn du jemanden zu Jilster einlädst, empfehlen wir dir, eine kurze Begrüßung und ein paar erklärende Worte für das Redaktionsteam zu schreiben. Dies kann ein paar Worte darüber sein, wie die zugewiesene Seite bearbeitet werden soll (Bilder einfügen, Text schreiben usw.) oder über das Projekt im Allgemeinen. Du kannst sie auch per Chat oder E-Mail versenden.

  1. Verdeutliche den Zweck des Magazins

Mache deinen Redakteuren klar, wofür die Zeitschrift gedacht ist und was euer gemeinsames Ziel ist. Es ist nicht alltäglich, ein Magazin für jemanden (oder für einen besonderen Anlass) zu erstellen. Wir sehen, dass der Moment, in dem die Gestaltenden eine selbst gemachte Zeitschrift überreichen, immer ein ganz besonderer ist. Die Redakteure sind aufgeregt und gespannt, die Empfänger sind überrascht und erfreut. Achte darauf, dass deine Redakteure das Ziel nicht aus den Augen verlieren.

  1. Einen Stil festlegen
    Bevor ihr mit dem Projekt beginnt, solltet ihr euch Gedanken darüber machen, welchen Stil das Magazin haben soll. Dies gilt auch für die Schriftart und die Farben. Wiederholt beides im gesamten Magazin. Dadurch wird ein einheitliches Aussehen gewährleistet. Du kannst deinem Redaktionsteam per E-Mail oder Chat die Farben, Schriftarten und Größen für Elemente wie Überschriften, Haupttext und Bildunterschriften mitteilen.

Du kannst auch eigene Vorlagen erstellen oder Vorlagen im Makerspace auswählen und diese für die Seiten festlegen, die du dann den Redakteuren zuweist. Dann kann dein Team sofort mit der Arbeit im richtigen Layout beginnen und hat es leichter.

  1. Erklärungen hinzufügen
    Du kannst nicht nur die einzelnen Seiten deines Magazins mit einem Layout vorbereiten, sondern auch den Inhalt mit Stichworten umreißen. Damit wird für deine Redakteure klarer, was du von ihnen erwartest und wofür die einzelnen Seiten gedacht sind. Gleichzeitig hast du mit einem Seitenplan den Überblick für dich selbst. Wenn du auf eine Kreation im Makerspace klickst, siehst du alle Seiten neben- und untereinander im Kleinformat.

Alle Tipps im Überblick

  • Du stellst den Redakteuren das Projekt im Makerspace vor. Begrüße alle, erkläre, wie die zugewiesenen Seiten bearbeitet werden, und erkläre natürlich ganz allgemein, wozu das Magazin dient und welchen Zweck es erfüllt.
  • Formuliere ein Ziel für das Redaktionsteam, auf das alle gemeinsam hinarbeiten. Der Moment, in dem die Zeitschrift überreicht wird, ist ein schöner Moment, eine Belohnung für all die Mühe und den Aufwand.
  • Entscheide im Voraus, welche Farben und welche Schriftarten du verwenden möchtest, und teile dies deinem Team mit. So entsteht ein einheitlich gestaltetes Layout. Du kannst auch eine eigene Vorlage entwerfen.
  • Füge auf jeder Seite kurze Erläuterungen hinzu, die den Redakteuren klar erklären, was zu tun ist.
    Jetzt ist alles fertig und du kannst deine Redakteure einladen, mit dir an eurem schönen Magazin zu arbeiten.

Im Fluss bleiben

Nach einem erfolgreichen Start ist es wichtig, dass das Projekt gut vorankommt und dass ihr im Fluss bleiben. So kannst du sicher sein, dass du den Überblick behältst und immer weißt, was noch zu tun ist, bis ihr euer schönes Magazin in den Händen halten könnt. Das kann für dich schwierig sein, wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst.

Deshalb möchten wir dir ein paar Tipps geben, die du berücksichtigen kannst, sobald du sein Redaktionsteam eingeladen und jedem seine Seite(n) zugewiesen hast. Die Tipps sollen dazu beitragen, dass die Zusammenarbeit reibungslos verläuft und das Magazin einen einheitlichen Stil erhält. Und last but not least: Du vermeidest Terminstress.

  1. Termin(e) und eine Vision des Magazins
    Stelle sicher, dass jeder Redakteur weiß, wann der Abgabetermin ist, bevor er beginnt. Achte darauf, dass du den Abgabetermin für die Redakteure in den Makerspace eingibst, damit die Redakteure wissen, was der Abgabetermin ist. Achte jedoch darauf, dass du als Chefredakteur über einen gewissen Handlungsspielraum verfügst.

Leider ist es so, dass immer einige Redakteure ihren Abgabetermin verpassen. Daher ist es wichtig, einen Puffer zwischen der mitgeteilten Frist und der tatsächlichen Frist, die du dir selbst setzt, einzuplanen. Prüfe auch die Lieferzeit und überlege, ob du nicht vorab ein Probeexemplar deiner Zeitschrift bestellen solltest. Dies ist auf jeden Fall empfehlenswert, und du solltest diese Zeit einkalkulieren. Vergewisseren dich, dass du deinem Team den Zweck der gemeinsamen Zeitschrift mitteilst. Für wen oder zu welchem Anlass gestaltet ihr eine Zeitschrift? Ist es ein Geburtstagsgeschenk, ein Hochzeitsgeschenk oder ein Geschenk für einen Kollegen, der das Unternehmen verlässt? Es ist wichtig, dass jeder weiß, worum es geht und sich das Endergebnis vorstellen kann. Dies ist die Grundlage für eine inspirierte und motivierte Arbeit.

Du motivierst dein Team auch, wenn du bereits ein fertiges (vielleicht nur provisorisches) Cover der Zeitschrift gemacht hast. Auf diese Weise werden die Redakteure für die Arbeit an der Zeitschrift begeistert und haben eine kleine Vision der fertigen Zeitschrift vor Augen.

Ziehe in Erwägung, allen Redakteuren zu erlauben, auch die Seiten anderer Redakteure einzusehen (natürlich kann jeder nur seine eigene(n) Seite(n) bearbeiten). Oft wissen die Redakteure diesen Blick hinter den Kulissen zu schätzen und fühlen sich inspiriert, selbst einen Beitrag zu leisten. In den Einstellungen kannst du festlegen, dass alle Redakteure die Vorschau des gesamten Magazins sehen können. Das erleichtert die Kommunikation zwischen den Redakteuren und unterstützt die Arbeit an der Zeitschrift.

  1. Etappenziele setzen
    Wenn deine Redakteure anfangen, kann eine leere Seite im Makerspace ein sehr großes Hindernis sein. Erleichtere deinem Redaktionsteam die Arbeit, indem du für jede Woche (oder jeden Monat) einen Tag festlegst, an dem bestimmte Aufgaben erledigt werden sollen - Meilensteine.

Alternativ kannst du die Arbeit in kleine Schritte unterteilen, an denen die Redakteure in genau der gleichen Reihenfolge arbeiten. Hier ist ein Beispiel für drei Schritte, die du deinem Team vorgeben kannst:

  • Das Layout: Wähle aus den Vorlagen im "Makerspace" oder erstelle deine eigene. Experimentiere mit verschiedenen Schriftarten, Schriftgrößen, Illustrationen und Bildern. Die Seite kann jederzeit geändert werden.
  • Wähle Fotos und Illustrationen aus und lade sie in den Makerspace hoch.
  • Füge Texte zu deiner Seite hinzu. Diese müssen nicht lang sein, z. B. ein kurzes Intro, Erläuterungen zu Illustrationen und Fotos oder Bildunterschriften, schöne Erinnerungen in Form einer Geschichte oder gute Wünsche für den Empfänger. So wie es zum Thema des Magazins passt. Denke immer an den Anlass, für den die Zeitschrift gestaltet wird. Warum bist du eingeladen worden und was könntest du am besten beitragen? Hast du mehr Ideen, als du auf der zugewiesenen Seite unterbringen kannst? Frage den Chefredakteur nach mehr Platz.
  1. Enthusiasmus und Wertschätzung
    Die starke Wirkung von Wertschätzung wird oft unterschätzt. Deine Redakteure tun ihr Bestes und wollen sich willkommen fühlen. Nutze so viele Mittel wie möglich, um Komplimente, Tipps und Motivation zu geben. Die Erfahrung zeigt, dass dann jeder motivierter ist, gute Arbeit zu leisten.

Wenn die Redakteure anfangs nicht so motiviert erscheinen, mach dir keine Sorgen. Frage dich, womit sie zu kämpfen haben, und hilf ihnen auf ihrem Weg. Gib ihnen Tipps, schicke ihnen Links zu Lösungen, auch auf die Jilster-Website, und informiere sie über die Möglichkeit, sich per an den Jilster-Kundenservice zu wenden.

Erkläre den Redakteuren, dass ihre Seiten nicht zu professionellen Magazinseiten werden müssen. Bleibe in Kontakt mit ihnen und stelle sicher, dass sie dich informieren, wenn etwas schief läuft oder es Probleme mit der Zeitplanung gibt. Auf diese Weise kannst du dir sicher sein, dass du immer informiert bist und die Möglichkeit hast, alle Probleme zu lösen.

Alle Tipps auf einen Blick:

  • Gib zwei Fristen an, damit die Zeitschrift rechtzeitig bestellt werden kann. Vergewissere dich, dass jeder die offizielle Frist kennt.
  • Erkläre allen, für wen oder was die Zeitschrift gedacht ist.
  • Teile die Arbeit an der Zeitschrift in kleine Etappen ein. Das erleichtert den Einstieg und sorgt dafür, dass die Redakteure untereinander Ideen austauschen.
  • Lass das Redaktionsteam wissen, dass du ihm zur Seite stehst und dass du seine Arbeit schätzt. Auf diese Weise bist du immer auf dem Laufenden, weißt frühzeitig, wenn etwas schief läuft und kannst helfen.
  • Die Zusammenarbeit führt zu den besten Ergebnissen und macht alle zufrieden.

Hast du noch Fragen? Nimm einfach Kontakt auf. Wir machen das gemeinsam.